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Spyware-Firma NSO will Smartphone-Nutzer überwachen, um Coronavirus-Ausbreitung zu bremsen

(18. März 2020/09:39)
Software wird angeblich bereits von einem Dutzend Regierungen getestet - Bewegungen werden zwei Wochen zurückverfolgt

Die NSO Group bietet Staaten eine neue Software an, mit der sie die Verbreitung des Coronavirus tracken können. Wie Bloomberg berichtet, analysiere das Tool die vergangenen zwei Wochen an Standortbewegungen der Nutzer, um sie dann mit Standortdaten von Mobilfunkern abzugleichen. Anschließend sollen dann alle User identifiziert werden, die in den vergangenen Wochen mehr als 15 Minuten in der Nähe einer infizierten Person waren.

Die Möglichkeiten der Software gehen insofern weit über das hinaus, was in Österreich mithilfe von A1 ermittelt wird. So betont der österreichische Mobilfunker, dass Standortdaten der eigenen User nur in der Masse, anonymisiert und ohne Möglichkeit zur Rückführung auf einzelne Personen weitergegeben werden. Ziel sei, hier nur die Entwicklung der sozialen Kontakte in Österreich im Lichte der Coronavirus-Auflagen statistisch zu verfolgen. Die NSO-Software soll hingegen sehr wohl einzelne Personen ausmachen.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


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