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Deutsche Kanzlerin warnt Industrie vor wachsender Abhängigkeit von IT-Konzernen

(18. Mai 2021/13:14)
Ausdrücklich warnte sie etwa die Autoindustrie davor, nur noch "verlängerte Werkbank" von IT-Firmen zu werden

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Wirtschaft und Politik davor gewarnt, den nächsten Trend der Digitalisierung zu verschlafen. Die Verschmelzung von Hard- und Software schreite so schnell voran, dass man aufpassen müsse, nicht den Anschluss zu verpassen, sagte Merkel am Dienstag in Berlin. Ausdrücklich warnte sie etwa die Autoindustrie davor, nur noch "verlängerte Werkbank" von IT-Firmen zu werden. Das Auto der Zukunft werde mehr ein digitales Objekt "mit guter Fahrmöglichkeit sein als ein Auto mit ein paar Chips drin", sagte sie.

Deutschland und die EU müssten sich anschauen, über welche Fähigkeiten sie verfügen müssten, um in der Konkurrenz etwa mit großen amerikanischen IT-Konzernen noch bestehen zu können. "Da sind wir im Wettlauf mit denen, die ganz aus der digitalen Welt kommen", fügte sie hinzu. "Den können wir noch gewinnen." Aber in Europa fehle es an guten Softwareunternehmen, die man entwickeln müsse. Das EU-Wettbewerbsrecht erschwere zudem, dass Weltmarktfirmen mit einer ausreichenden Kapitalausstattung entstehen könnten, kritisierte sie.


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