PRISM: Apple, Google & Co fordern Transparenz (18. Juli 2013/09:57) Amerikanische Internet-Unternehmen, die in die Mühlen des NSA-Überwachungsskandals geraten sind, wollen von der US-Regierung mehr Transparenz einfordern. Eine Koalition aus 63 Firmen und Organisationen wollte am Donnerstag einen entsprechenden offenen Brief veröffentlichen, berichtete das "Wall Street Journal"-Blog "All Things D".
Darunter seien unter anderem Facebook, Apple, Google, Microsoft, Twitter, Yahoo, der Firefox-Entwickler Mozilla, der Speicherdienst Dropbox und das Karriere-Netzwerk LinkedIn. Ihr Ziel sei es, mehr Informationen über Behörden-Anfragen nach Nutzer-Daten veröffentlichen zu können. Der Informant Edward Snowden, der mit entwendeten Unterlagen des US-Abhördienstes NSA den Skandal um ausufernde Internet-Überwachung durch amerikanische und britische Geheimdienste ausgelöst hatte, erhob schwere Vorwürfe gegen die Internet-Firmen. Die NSA könne von ihnen jederzeit alle gewünschten Informationen bekommen, erklärte er mehrfach. Die Unternehmen bestreiten, den Behörden direkten Zugang zu ihren Servern zu gewähren und betonen, Informationen würden nur auf richterliche Anweisung herausgegeben. Allerdings durften die Unternehmen bis vor kurzem nicht einmal die Existenz geheimer Anfragen nach dem amerikanischen Auslandsspionage-Gesetz FISA bestätigen. Mehr Infos bekommt ihr auf der FZ |
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