Bild: Mercedes-Benz

Mercedes-Benz setzt mit der neuen Elektroplattform auf 800-Volt-Technik und bietet erstmals LFP-Akkus an. Der Fokus liegt auf Effizienz.

Mit seiner neuen Plattform MMA will Mercedes-Benz die Ladeleistung seiner Elektroautos deutlich steigern. Der Umstieg vom bisherigen 400-Volt-System auf 800 Volt ermögliche eine Ladeleistung von bis zu 320 Kilowatt (kW), teilte der Stuttgarter Autohersteller am 18. November 2024 mit.

Damit könnten in zehn Minuten bis zu 300 km Reichweite oder 36 Kilowattstunden (kWh) nachgeladen werden. Das entspricht einer durchschnittlichen Ladeleistung von 216 kW. Bislang laden die Topmodelle von Mercedes-Benz wie die Luxuslimousine EQS nur mit einer maximalen Leistung von rund 200 kW, erzielen laut ADAC aber recht hohe Durchschnittsleistungen.

Die auf der IAA 2023 in München vorgestellte Elektroplattform Mercedes-Benz Modular Architecture (MMA) bedient Modelle im Kompakt- und Mittelklassesegment. Auf der Plattform sollen zunächst vier Modelle basieren: Neben dem CLA als viertüriger Limousine sind ein Shooting Brake und zwei SUVs geplant.