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Ärzte, denen der Chatbot in einer Studie als Hilfsmittel zur Verfügung stand, scheiterten jedoch an der eigenen Sturheit oder der falschen Herangehensweise

Ärzte, die anhand von Fallbeispielen Diagnosen stellen sollen, schnitten im Rahmen einer Studie in Boston signifikant schlechter ab als Chat-GPT-4 im Alleingang. Bekamen sie den Chatbot jedoch als Hilfsmittel an die Hand, schlugen sie sich nur geringfügig besser als Kollegen, die auf sich selbst gestellt waren. Die Autoren der Studie sehen hier viel Potenzial für die Zukunft.

An dem überschaubar angelegten Experiment, über das die New York Times zuerst berichtete, nahmen 50 Mediziner teil, unter ihnen sowohl Assistenzärzte als auch Oberärzte. Rekrutiert wurden die Teilnehmer über einige große amerikanische Krankenhäuser. Ihnen allen wurden sechs auf echten Patienten beruhende Krankengeschichten vorgelegt, die aus einer Sammlung von 105 Fällen stammen, die seit den 1990er-Jahren in der Forschung verwendet werden. Die Fälle wurden bewusst nie veröffentlicht, um als Testmaterial von Nutzen zu sein, somit können sie auch nicht in den Trainingsdaten von ChatGPT enthalten sein.