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Trump soll Assange Begnadigung für Gegengeschäft angeboten haben

(19. Februar 2020/23:35)
Der Wikileaks-Gründer sollte dafür Russlands Einmischung in US-Wahlkampf dementieren, gab Assanges Anwalt bekannt

US-Präsident Donald Trump hat einem Medienbericht zufolge Wikileaks-Gründer Julian Assange eine Begnadigung angeboten, wenn er im Gegenzug versichert, dass sich Russland 2016 nicht in den US-Präsidentschaftswahlkampf eingemischt habe. Wie die britische Nachrichtenagentur Press Association (PA) am Mittwoch berichtete, verwies Assanges Verteidigung vor einem Londoner Gericht auf ein Dokument, wonach der ehemalige republikanische Kongressabgeordnete Dana Rohrabacher Assange das Angebot des Präsidenten unterbreitet hatte.

In dem Dokument erklärte Assanges Anwältin Jennifer Robinson, Rohrabacher habe Assange in London aufgesucht und ihm gesagt, dass er "auf Anweisung des Präsidenten" eine "Begnadigung oder einen anderen Ausweg" anbiete. Im Gegenzug solle Assange versichern, dass Russland "nichts mit den geleakten E-Mails der Demokratischen Partei" zu tun habe. Die Richterin ließ laut Press Association das Dokument als Beweismittel zu.


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