Datenschützer gegen Google-Dienste (19 März 2009/20:04:37) In den USA drängen Datenschützer auf ein staatliches Vorgehen gegen die Internet-basierten Dienste des Google-Konzerns. Jüngste Ereignisse legten nahe, dass Google "vertrauliche Informationen nicht angemessen speichert", erklärte die Datenschutzorganisation Electronic Privacy Information Center (EPIC) in einer am Mittwoch veröffentlichten Beschwerde bei der für Verbraucherschutz zuständigen US-Handelskommission FTC. Deshalb müssten die Angebote gerichtlich untersagt werden, bis das Unternehmen entsprechende Vorkehrungen getroffen habe. Google bietet im Internet verschiedene Dienste an, die auch in Österreich sehr verbreitet sind. Dazu gehören das E-Mail-Programm Gmail, der Terminkalender Google Calendar, die Bildverwaltung Picasa und die Textverarbeitung Google Docs. Die Programme werden nicht auf dem Computer installiert, der Zugriff erfolgt ausschließlich über das Internet. Die Datenschützer beriefen sich in der Beschwerde auf einen Vorfall, bei dem Google in diesem Monat eingeräumt hatte, dass bei Google Docs die Vertraulichkeit einiger Dokumente vorübergehend nicht gegeben gewesen sei. Google hatte erklärt, dass ein kleiner Prozentsatz von Nutzern wegen eines technischen Fehlers irrtümlich Zugang zu Dokumenten anderer Nutzer hatte.
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