Der berühmte Strichcode bekommt Konkurrenz (19. April 2023/12:55) Bild: GS1 Mit der Kampagne "Sunrise 2027" werden neue Matrixcodes eingeführt, die mehr Information enthalten sollen "2D-Strichcode" soll er heißen, der neue, bessere Matrixcode. Besser deshalb, weil mit der Einführung mehr Service für den Kunden und auch den Verkäufer selbst versprochen wird. Dies ist möglich, weil durch den sogenannten Uniform Resource Identifier (URIs) mehr Daten zu einem Produkt gespeichert werden können. So soll der neue Code Informationen enthalten, etwa woher genau ein Produkt stammt oder ob die Firma dahinter nachhaltig produziert. Sogar Vorschläge für die Nutzung oder Vorbereitung können bei manchen Produktkategorien in dem neuen Code versteckt sein. Zusätzlich soll man einen Onlinezugang zu noch mehr Daten haben, etwa Inhaltsstoffen, potenziellen Allergenen oder auch der Frage, wie man das Produkt recyceln soll. Auf Verkäuferseite soll es möglich sein, ablaufende Produkte schneller zu finden und zu markieren - etwa um sie preisreduziert anzubieten. Auch Rückrufe im Fall schadhafter Produkte soll so schneller möglich sein. Unter dem Namen "Sunrise 2027", was auch das Datum für die Umstellung verrät, werden die Standardcodes durch die neuen, an QR-Codes erinnernden ersetzt. Eine gänzliche Umstellung soll laut der zuständigen Organe allerdings nicht passieren. Strichcodes wird es laut der Website von GS1 auch noch lange nach 2027 im Handel geben, "es wurde lediglich das Ziel gesetzt, dass der Handel bis 2027 neben Strichcodes zusätzlich auch 2D Codes lesen und verarbeiten kann".
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