Blackshades: Weltweit Hausdurchsuchungen bei Besitzern von Hacker-Software (19. Mai 2014/20:23) Wer in den vergangenen Jahren eine ganz bestimmte Software zur Computer-Fernsteuerung gekauft hat, muss mit Polizeibesuch rechnen: Ermittler durchsuchen weltweit Wohnungen, allein 111 bisher in Deutschland.
Gießen - Die Software Blackshades kostet in manchen Fällen keine 30 Euro, aber wer sie im Internet gekauft hat, muss jetzt mit Konsequenzen rechnen. In einem weltweit koordinierten Einsatz haben Ermittler in den vergangenen Tagen 350 Wohnungen in 15 verschiedenen Ländern durchsucht. Allein 111 solcher Hausbesuche fanden in Deutschland statt. "Den Beschuldigten wird zur Last gelegt, seit 2011 über das Internet die Schadsoftware Blackshades erworben zu haben", heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main, zu der auch die zuständige Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) gehört. Blackshades ist eine Schadsoftware, die es Nutzern ermöglicht, aus der Ferne Kontrolle über einen fremden Computer zu erlangen. Es lassen sich Tastatureingaben mitlesen, Screenshots anfertigen oder die Webcam bedienen, um etwa unbemerkt Bilder von ahnungslosen Opfern zu machen. Mehr Infos bekommt ihr auf derspiegel.de |
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