Menschheit hat so viel Grundwasser abgepumpt, dass die Erde kippt (19. Juni 2023/22:15) Eine Studie zeigt, dass die Umverteilung des Grundwassers den Nordpol verschiebt. Der Mensch pumpt so viel Grundwasser ab, dass der Nordpol dadurch jährlich um 4,36 Zentimeter wandert. Das haben Forscher der Seoul National University in Südkorea herausgefunden. Damit sei es der zweitwichtigste Faktor für die Verschiebung der Erdachse. Dass sich Masse auf der Erde verteilt und damit ihre Neigung verändert, ist an sich keine Besonderheit. Ein Hauptgrund dafür sind Masseverlagerungen im Erdinneren, den Ozeanen und der Atmosphäre. Auch durch Natur- und Klimakatastrophen wie Erdbeben oder Gletscherschmelze gibt es kleine, aber messbare Veränderungen, wie schnell die Erde rotiert und wo ihre Rotationsachse liegt.
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