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Orange-Deal: Drei hofft auf "Sieg der Vernunft"

(19. Juli 2012/17:02)
Der Mobilfunker bleibt bei seiner geplanten Übernahme des Mitbewerbers Orange weiter optimistisch. Zuletzt gab es von Seiten der Regulierer negative Signale, als bekannt wurde, dass der Deal in einer Phase II näher geprüft wird. Drei-CEO Jan Trionow geht dennoch von einem Abschluss spätestens Ende November aus.

"Ich bin optimistisch, dass es im Endeffekt einen Sieg der Vernuft gibt", erklärt Jan Trionow am Donnerstag. Das Unternehmen will sich nicht verunsichern lassen, obwohl die Regulierer den Deal in einer Phase II genauer prüfen wollen. In der Vergangenheit haben eine Reihe von Wettbewerbshütern, Konsumentenschützer und Konkurrenten Bedenken geäußert, dass die Übernahme zu Preissteigerungen für die Kunden führen könnte.

Trionow sieht den Schritt zur Phase II nicht unbedingt als negatives Zeichen: "In Phase I Bedenken zu äußern, ist sehr einfach, weil es nur heißt: Wir brauchen mehr Zeit." Ursprünglich wurde eine entgültige Entscheidung der Wettbewerbshüter schon für Mitte 2012 erwartet.

Nutznießer der Verzögerungen seien laut Drei ausschließlich die zwei dominierenden Mittbewerber am Markt, also A1 und T-Mobile. Schaden nehmen demnach die Kunden sowie die gesamte Republik, da dadurch auch der LTE-Rollout verzögert wird. Sollte die Übernahme durchgehen, werde die landesweite LTE-Verfügbarkeit rasch vorangetrieben, da auch die 1800 MHz Frequenz von Orange dafür genutzt werden, wie Trionow erklärt.

Mehr Infos findet ihr auf der Futurezone


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