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Kriminelles Netzwerk bezahlt Mitarbeitern Krankengeld und 13. Monatsgehalt

(19. Juli 2022/18:31)

Bild: Pixabay

Chats geben Einblicke in ein "ganz gewöhnliches" kriminelles Großunternehmen. Selbst Sicherheitsexperten sind vom Ausmaß der Professionalität überrascht

Ein Leak aus dem Cybercrime-Untergrund zeigt jetzt aber: Hackergruppen arbeiten wie moderne Unternehmen mit einer Finanz- und Human-Resources-Abteilung sowie streng organisierten Teams. In einem Fall gibt es sogar Mitarbeiterboni wie bezahlten Krankenstand und ein 13. Monatsgehalt im ersten Jahr.

Dies geht aus einem Leak hervor, den Unbekannte innerhalb der Trickbot-Bande an die Öffentlichkeit gespielt haben. Dutzende Seiten Chatprotokolle wurden mittlerweile von der Sicherheitsfirma Cyjax ausgewertet und zu einem Bericht (PDF) zusammengefasst. Nicht nur gibt der Leak spannende Einblicke in die technische Arbeitsweise, sondern offenbart auch, dass die Gruppe offenbar wie ein großes - man könnte fast sagen "gewöhnliches" - Unternehmen organisiert ist.

Nicht nur gibt es regelmäßigen Austausch zwischen den mindestens 133 Mitarbeitern. In Meetings werden Ideen gewälzt, Manöverkritik geübt und erfahrene Kollegen geben Neulingen Tipps für ihre ersten Arbeitstage. Es gibt scheinbar sogar interne Richtlinien, wie Schadsoftware erstellt werden muss - ein gemeinsamer Qualitätsstandard sozusagen.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


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