Neues Buch gibt Einblicke ins Darknet (19. September 2017/08:31) Das Buch "Darknet: Waffen, Drogen, Whistleblower" des Journalisten Stefan Mey beleuchtet den versteckten Teil des Internets. Das Darknet ist Terra incognita - "es ist unbekanntes, digitales Land". So schreibt der deutsche Autor Stefan Mey in seinem neuen Buch über den anonym nutzbaren Teil des Internets. "Darknet - Waffen, Drogen, Whistleblower" bringt Licht ins Dunkel der digitalen Unterwelt mit ihren illegalen Marktplätzen sowie ihrem Raum für "gute" Inhalte ohne Zensur oder Verfolgung durch autoritäre Regime. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein derart technisch abgeschirmtes Netz herzustellen, erläutert der freie Journalist, der auch schon für österreichische Medien gearbeitet hat. Das am meisten verbreitete Darknet ist jenes auf Basis der Software Tor ("The Onion Router"), auf das sich Mey in seinem Buch konzentriert. Erreichbar ist es nur über den speziellen Tor-Browser. Der Versand von Daten oder Nachrichten findet dabei nicht wie sonst im Internet direkt von einer IP-Adresse zur anderen statt, sondern wird "über eine Abfolge von drei Knoten geleitet, die über mehrere Länder verteilt sind", erklärt der Autor. Jeder dieser Knoten kennt nur seinen unmittelbaren Vorgänger, damit weiß schon der zweite nicht mehr, von welchem Computer die Anfrage ursprünglich ausging. Das macht anonymes Agieren im Darknet möglich.
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