Mangelndes Verständnis für Humor und menschlichen Ausdruck von Freude ist bislang ein Hindernis für die Gesprächsführung von KIs

Menschliche Emotionen und ihr Ausdruck sind eine komplexe Angelegenheit. Das Zeigen von Freude, Trauer und anderen Gefühlszuständen entwickelt sich bei den meisten Menschen natürlich.

Doch Gefühle und Intuition sind kein Konzept, mit dem künstliche Intelligenzen (KIs) etwas anfangen können. Auch in der Science-Fiction existiert das Problem, der prominenteste Betroffene dürfte wohl der Enterprise-Offizier Data sein.

Forscher der Universität Kioto in Japan arbeiten allerdings an dieser Herausforderung. Sie wollen Robotern beibringen, "richtig" zu lachen. Mit ihrer Arbeit wollen sie die KI-Fertigkeiten für natürliche Gesprächsführung verbessern, berichtet der "Guardian".

Zum Zwecke ihrer Forschung arbeiten sie mit einem humanoiden Roboter, den sie Erica getauft haben. Sie soll lernen, wann es passend ist zu lächeln, "mitzulachen", verlegen zu lachen oder in ansteckendes Gelächter auszubrechen. Im ersten Schritt hat man sie dazu zum Speed-Dating mit 80 Studenten der Universität geschickt.