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Lukaschenko-Regime verschärft Gangart gegen A1 Belarus

(19. Dezember 2021/16:09)
Nach der Festnahme des Pressesprechers spitzt sich die Situation zwischen dem Unternehmen und dem Staat weiter zu

Im Zusammenhang mit Vorwürfen, dass der festgenommene Pressesprecher von A1 Belarus, Nikolaj Bredelew, Personendaten an "Extremisten" geleakt habe, hat ein führender Bürokrat des Regimes von Alexander Lukaschenko am Sonntag eine "Bewertung der Handlungen der Firma" und "schärfste Maßnahmen" angekündigt. Bereits am Donnerstag war von einer Überprüfung der Tochter der A1 Telekom Austria Group durch das "Operativ-Analytische Zentrum" im April 2020 die Rede gewesen.

Dass A1 in Belarus nicht zur Veröffentlichung bestimmte Daten in gewisser Weise "geleakt" habe, verstoße gegen alle moralischen, ethischen und rechtlichen Normen und Regeln, erklärte der Vizechef der belarussischen Präsidentschaftskanzlei, Igor Luzki, am Sonntag in der Onlineausgabe der amtlichen Zeitung "SB. Belarus segodnja". Lukaschenko habe deshalb angeordnet, die Handlungen der Firma zu bewerten, verkündete er.


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