Die Angreifer wollen am 25. Dezember rund 1,5 TByte an Unternehmensdaten veröffentlichen. Medion spricht nach wie vor nur von einer IT-Störung.

Dass die in Essen ansässige Medion AG im November Ziel eines Cyberangriffs geworden ist, zeichnete sich schon vor Wochen ab. Inzwischen hat sich die berüchtigte Hackergruppe Black Basta zu dem Angriff bekannt. Auf ihrer Datenleckseite behaupten die Angreifer, rund 1,5 TByte an Daten erbeutet zu haben - darunter Unternehmensdaten, Finanzdaten, Buchhaltungsdaten, Projektdateien, Entwicklungsdaten und persönliche Daten von Mitarbeitern.

Ein Screenshot von den Angaben der Ransomware-Hacker ist beispielsweise in einem X-Beitrag von Hackmanac zu sehen. Demnach will Black Basta die erbeuteten Daten am 25. Dezember, also pünktlich zu Weihnachten, veröffentlichen.

Was genau die Hackergruppe von Medion fordert, um dies zu verhindern, ist unklar. Es dürfte aber, wie bei Ransomwareangriffen üblich, um eine Menge Geld gehen - vielleicht aber auch um Baguettes oder ein paar Weihnachtsplätzchen.