Deutschland: Überwachung per "stiller SMS" nimmt zu (20. Januar 2016/13:33) Vor allem das Bundeskriminalamt steigerte Einsatz des Ortungsmittels massiv Deutsche Behörden setzen immer mehr auf die sogenannte Stille SMS. Dabei handelt es sich um ein Werkzeug zur Ortung von Mobiltelefonen. Nutzer erhalten eine Kurznachricht, die sie selbst aber nicht sehen. Dadurch wird ihr Telefon quasi "aktiviert", Behörden können dann den Standort abfangen. Laut einer parlamentarischen Anfrage im deutschen Bundestag versandte das Bundeskriminalamt allein im zweiten Halbjahr 2015 rund 117.000 Stille SMS, was eine fünffache Steigerung im Vergleich zu den vorhergegangenen sechs Monaten darstellt. Der deutsche Verfassungsschutz nutzte die Methode 142.000 Mal.
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