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Entwickler befürchtet Kollaps europäischer Stromnetze

(20. August 2024/13:55)

Bild: Pixabay

Moderne Solaranlagen sind häufig mit Clouddiensten der Hersteller verbunden. Ein Entwickler sieht darin eine große Gefahr für die Energieversorgung.

Der erfahrene niederländische Softwareentwickler Bert Hubert zeigt sich besorgt um die Stabilität des europäischen Stromnetzes. Ursache für seine Besorgnis sind die unzähligen Solarmodule, die heutzutage sowohl bei Unternehmen als auch bei Privatanwendern vorzufinden sind und in der Regel zentral verwaltet werden. Letzteres geschieht meist über Clouddienste des Herstellers, die in diesem Fall einen Single Point of Failure darstellen.

Wie Hubert in einem Blogbeitrag erklärt, liefern Solarmodule allein in den Niederlanden inzwischen eine elektrische Leistung, die jener von mindestens 25 mittelgroßen Atomkraftwerken entspricht. Für die Verwalter dieser Solarkapazitäten gebe es jedoch verglichen mit Energieversorgern kaum Regeln und Gesetze. Die bestehenden Regulierungen glichen eher jenen eines "Online-Geburtstagskalenders".

Wir sind heute anfälliger denn je, denn in einem Land wie den Niederlanden werden derzeit 15 GW Strom von weit entfernten Orten aus kontrolliert, und wir wissen nicht einmal genau, von wem. Und diese Parteien unterliegen praktisch keinen Gesetzen oder Vorschriften


... warnt Hubert. Bei Wärmepumpen, Hausbatterien und Ladestationen für Elektrofahrzeuge sehe die Situation ähnlich aus.


Mehr dazu findet ihr auf golem.de


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