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Wieso Mahrers Forderung nach mehr Überwachung via Corona-App Unfug ist

(20. Dezember 2020/17:10)
WKO-Chef will mehr Daten sammeln und verweist auf asiatische Staaten als Vorbilder. Dort setzt man auf umfassendes Tracking

Ein "Freiheitsentzug der Extraklasse" sei die aktuelle Situation aus Sicht des Präsidenten der Wirtschaftskammer (WKO) Harald Mahrer. Um das zu ändern, fordert er eine Reihe an Maßnahmen - angefangen mit Tests und Impfungen. Doch um nicht mehr "semi-eingekerkert" zu sein, wie Mahrer am Freitag vor Journalisten sagte, brauche es zudem neue Features bei der "Stopp Corona"-App des Roten Kreuzes.

Diese soll aus seiner Sicht mehr Daten sammeln - es sei nämlich absurd, dass "wir bei jeder Essensbestellung im Internet mehr Daten über uns hergeben als bei einer Corona-App." Auch würden Bürger Unternehmen wie Google, Apple und Amazon freiwillig weitaus mehr Informationen zur Verfügung stellen.

Viel zu sehr sei es ihm bei der Diskussion um das Programm um den Datenschutz gegangen und zu wenig um die Vermeidung tausender Toter. Der WKO-Chef führt zwar nicht aus, welche Daten konkret gesammelt werden müssten, verweist aber auf erfolgreiche Modelle aus Asien, etwa Singapur, wo vor allem durch digitale Möglichkeiten eine effektive Nachverfolgung von Corona-Infizierten möglich gewesen sei.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


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