Tiktok-Deal: Oracle soll keinen Zugriff auf Algorithmus und "Technologie" bekommen (21. September 2020/09:16) Übertragung nur mit Genehmigung aus Peking möglich - Widerspruch auch bei Angabe zu US-Beteiligung Die ohnehin bereits turbulente und verwirrende Geschichte des von der US-Regierung per Verbotsdrohung erzwungenen Tiktok-Deals ist um ein weiteres Kapitel reicher. Nur einige Stunden nachdem Donald Trump bekannt gegeben hat, die Vereinbarung zwischen der Tiktok-Mutterfirma Bytedance und dem IT-Dienstleister Oracle abzusegnen, gibt es erneut Widerspruch zur Darstellung des Staatsoberhaupts. Es sei nicht vorgesehen, dass man die eigenen Algorithmen oder sonstige "Technologie" an Oracle oder den zweiten neuen US-Partner Walmart übergibt. Das wirft umgehend auch Fragen zum Umgang mit dem Quellcode von Tiktok auf. Laut ersten Informationen zur Abmachung sollte Oracle auf diesen Einblick erhalten. Gemäß der Aussage von Bytedance dürfte dies aber bedeuten, dass Oracle-Mitarbeiter dafür nach China reisen müssen.
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