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KI-Leistung statt Transistoren: "Huang's Law" soll "Moore's Law" ablösen

(21. September 2020/12:35)
Das nach Nvidia-CEO Jensen Huang benannte Gesetz prognostiziert eine Verdopplung der KI-Performance von Computerchips alle zwei Jahre

Jahrzehntelang "hielt" sich die Technologiebranche recht gut an das sogenannte "Moore’sche Gesetz". Die Prognose von Gordon Moore, der 1965 Intel mitgegründet hatte, besagte ursprünglich, dass die Anzahl der Transistoren auf integrierten elektrischen Schaltkreisen sich jährlich verdoppeln werde. Späte revidierte er diese Einschätzung auf einen Verdopplung alle zwei Jahre.

Lange hielten die Chiphersteller mit dieser Erwartung gut mit. Doch mittlerweile nähert man sich immer mehr an das physikalische Limit in Sachen Fertigung an. Mittlerweile schaffen es erste Hersteller, Transistoren in der Größe von fünf Nanometer herzustellen, doch diese und weitere angestrebte Verkleinerungen sind immer schwerer zu erzielen und schaffen zudem Probleme wie unerwünschte Signalstreuungen, die nach eigenen Lösungen verlangen.

Auch Moore selbst sagte bereits 2005, dass sein "Gesetz" deswegen nicht auf ewige Zeiten angewandt werden könne. Daher ist nicht die Frage ob, sondern nur wann es seine Gültigkeit verlieren wird. Doch ein möglicher Nachfolger könnte schon gefunden sein. Der erfahrene Wissenschafts- und Techjournalist Christopher Mims plädiert im Wall Street Journal für "Huang’s Law".


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