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Google öffnet die Quellen von Chrome OS

(21 November 2009/18:50:21)
Google hat seine Pläne für sein Betriebssystem Chrome OS konkretisiert und anlässlich einer ersten Demonstration auch gleich den Code vollständig unter die Open-Source-Lizenz BSD gestellt. Erste für Chrome OS optimierte Netbooks sollen Ende 2010 auf den Markt kommen.

Google präsentierte am Donnerstag Details seines Betriebssystems Chrome OS und veröffentlichte den Code des Chromium-Projekts unter der BSD-Lizenz. Damit kann jeder Programmierer auf den Code zugreifen und ihn lizenzfrei weiterentwickeln. Laut dem verantwortlichen Google-Manager Sundar Pichai wird das Unternehmen Ende 2010 in Zusammenarbeit mit verschiedenen Hardware-Herstellern Netbooks auf den Markt bringen, die speziell für Chrome OS gebaut wurden. Google erarbeitet dabei die Spezifikationen mit den Hardware-Partnern. Um wen es sich dabei handelt, wollte der Konzern noch nicht verraten.

Chrome OS wird derzeit dafür entwickelt, sowohl auf Intels x86-Architektur als auch auf ARM-Prozessoren zu laufen. Wie Chrome-OS-Chefingenieur Matt Papakipos sagte, wird das System zunächst nur auf den optimierten Netbooks laufen, die ausschließlich mit SSD-Speicherchips ausgestattet sein werden. Bei Chrome OS speichert der User seine Daten nicht nur lokal, sondern synchronisiert sie im Idealfall mit einem Cloud-Computing-System. Außer auf den neu entwickelten Netbooks soll Chrome OS später auch auf anderen Geräten wie ausgewachsenen Notebooks oder Desktops laufen, so Pichai.

Die angestrebte Kombination aus Hardware und Betriebssystem besteht dabei - vereinfacht gesagt, nur aus einer speziellen Firmware, einem kompakten Linux-Kernel und Googles bereits bekanntem Browser Chrome.


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