Pleite der Bitcoin-Börse Mt.Gox trifft Opfer mehrfach (21. November 2017/17:08) Mt.Gox-Geprellte warten seit Jahren auf Geld. Bescheidener Schadenersatz als einzige Hoffnung. Es ist bisher der mit Abstand größte Bitcoin-Diebstahl der Geschichte: Mt.Gox, der einst weltgrößten Börse für die Internet-Währung, kamen 650.000 Bitcoin abhanden. Sie schlitterte daraufhin Anfang 2014 in die Pleite. Die geschädigten Kunden der japanischen Handelsplattform schauen durch die Finger: Ihre entwendeten Bitcoin-Guthaben werden sie nicht zurückbekommen. Ihnen steht lediglich Schadenersatz zu, dessen Summe dramatisch geringer ist, als ihr Bitcoin-Konto inzwischen wert wäre. Denn die Ansprüche orientieren sich einem Gerichtsurteil zufolge am Bitcoin-Kurs zum Zeitpunkt der Mt.Gox-Pleite. Seitdem hat er sich fast verzwanzigfacht. Zudem müssten die Opfer auf das ihnen zustehende Geld wohl noch mehrere Jahre warten, sagt Kim Nilsson, ein schwedischer Software-Entwickler. "Es handelt sich um eine juristische Grauzone." Nilsson verlor zwölf Bitcoin bei Mt.Gox. 2014 war das Guthaben knapp 6.000 Dollar wert. Heute sind es 98.172 Dollar (83.330 Euro).
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