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Der nagelneue Jumbojet hatte nur einige Dutzend Flugstunden auf dem Buckel und landete bereits auf dem Schrottplatz.

Wie kann es sein, dass eine Boeing 747 produziert und nie geflogen wird, 10 Jahre nur herumsteht und dann verschrottet wird? Es ist schon eine ziemlich bizarre Geschichte, die für die Boeing 747-8I mit dem Kennzeichen N458BJ auf dem Schrottplatz in Arizona endet.

Nach insgesamt nur 18 Flügen mit einer Flugdauer von rund 42 Stunden war Schluss. Nun wird der Jumbojet ausgeweidet, in seine Einzelteile zerlegt und dient als Ersatzteillager. Aber wie kam es zu diesem traurigen Ende nach dem kurzen Leben?

Bestellt wurde das Exemplar der modernsten 747-Variante 2008 von der Regierung Saudi-Arabiens. Der saudische Kronprinz, Sultan ibn Abd al-Aziz sollte damit durch die Welt reisen. Doch 2011 ist der Kronprinz überraschend gestorben.

Dennoch wurde die Boeing 747-8I ausgeliefert. Doch die Auftraggeber in Saudi-Arabien hatten mittlerweile das Interesse an dem Jumbojet verloren. 2012 ging die Maschine in das Eigentum der Bank of Utah über.