Klage gegen Apple wegen Ablehnung einer Coronavirus-App (22. Januar 2021/11:50) Der Kläger sieht einen Monopolmissbrauch durch Apple, weil Konkurrenz verhindert werde. Apple soll eine Coronavirus-App blockiert haben, um sein Monopol auf Apps zur Kontaktverfolgung aufrechtzuerhalten. Das wird dem Unternehmen in einer Klage vorgeworfen, die am US-Bezirksgericht für den Bezirk New Hampshire eingereicht wurde. Apple hatte der iOS-App Coronavirus Reporter im März 2020 den Zugang zum App Store verweigert. Der Kläger gibt an, dass es "erhebliche wettbewerbswidrige Auswirkungen" habe, wenn Apple "willkürlich bestimmen" könne, "welche Apps veröffentlicht werden und welche nicht". Der Kläger sieht darin Verstöße gegen das Antimonopolgesetz Sherman Act. Er fordert eine Unterlassung des aus seiner Sicht wettbewerbswidrigen Verhaltens und verlangt Schadensersatz in Höhe von mehr als 75.000 US-Dollar. Außerdem wird gefordert, Apples Macht zu beschneiden. Es dürfe nicht sein, dass Apple "vernünftige Apps" gar nicht erst für den App Store zulassen dürfe. Laut der Klageschrift wurde die App Coronavirus Reporter von einer Gruppe von Experten aus dem Gesundheitswesen und der Informatik im Februar 2020 entwickelt. Damit sollten biostatistische und epidemiologische Daten rund um die Verbreitung des Coronavirus erhoben werden.
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