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Alibaba-Tochter portiert Android auf RISC-V

(22. Januar 2021/15:44)
Nur eineinhalb Jahre nach der Vorstellung der RISC-V-CPU von Alibaba hat das zuständige Team Android inklusive GUI darauf portiert.

Der zu Alibaba gehörende Halbleiterhersteller Pingtou (T-Head) hat eine Portierung des Mobilbetriebssystems Android 10 auf seine eigene RISC-V-CPU angekündigt. Den 64-bit RISC-V-Chip Xuantie 910, zu Deutsch schwarzes Eisen, hat das Unternehmen erstmals im Sommer 2019 vorgestellt. Die CPU implementiert den freien Befehlssatz RV64GCV, der für General Purpose Computing gedacht ist statt für klar abgesteckte Einsatzszenarien wie etwa Microcontroller.

Nun zeigt T-Head also seine Portierung von Android, das auf einem eigenen Entwicklungsboard mit einem Prototypen der CPU läuft. Das konkret verwendete SoC nutzt demnach drei der Xuantie-910-Kerne, die bei 1,2 GHz takten. Die CPU unterstützt darüber hinaus auch die 128-Bit-Vektorerweiterungen von RISC-V. Hinzu kommt ein nicht näher spezifizierter GPU-Kern, der eine 3D-Beschleunigung unterstützt. Als Arbeitsspeicher dient DDR4-RAM. Gefertigt wird das SoC im 28-nm-HPC+-Verfahren von TSMC.

T-Head hat den Code für die Portierung auf Github veröffentlicht. Dort ist auch ein kurzes Video als Gif-Datei zu finden, das den Android-Port in Aktion zeigt.


Mehr dazu findet ihr auf golem.de


https://ress.at/alibabatochter-portiert-android-auf-riscv-news22012021154449.html
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