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Österreich investiert 1,4 Milliarden Euro in den Breitbandausbau

(22. April 2021/11:59)
Der Großteil der Fördersumme stammt aus EU-Geldern. Hutchison Drei kritisiert, dass die Förderung zu niedrig sei

Gigabit-fähige Anschlüsse - also jene, die schneller als 1000 MBit/s sind - aktuell nur für 43 Prozent der Haushalte verfügbar, wie Bundeskanzler Sebastian Kurz am Donnerstag auf einer Pressekonferenz ausführt. Auch für Anschlüsse mit über 100 MBit/s besteht keine umfassende Versorgung, hier liegt der Anteil bei 80 Prozent.

Die Regierung wird daher im Rahmen eines als "Breitband-Turbo" bezeichneten Programms bis 2026 neue Mittel in der Höhe von 1,4 Milliarden Euro für den Breitbandausbau zur Verfügung stellen. Das Ausbaupaket wurde im Rahmen des Ministerrats bei der Regierungsklausur beschlossen.

Der Großteil der 1,4 Milliarden Euro - nämlich 891 Millionen Euro - stammen aus dem Resilienzfonds der EU. Weiteres Geld kommt von den Telco-Unternehmen, also aus der Zweckbindung der Erlöse der Frequenzvergaben - davon 187 Millionen Euro aus der Auktion 2019 und 202 Millionen Euro aus der Auktion 2020. Weitere 166 Millionen Euro waren bereits im aktuellen Budget vorgesehen.


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