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50 Millionen Euro gefordert: Erpresser erbeuten geheime Dokumente von Apple

(22. April 2021/13:02)
Unter anderem enthalten die Leaks der "REvil"-Gruppe die Fertigungsdiagramme für den neuen iMac. Aber auch jene für einen noch unveröffentlichten Laptop

Die Drahtzieher hinter der Ransomware "REvil" haben die Konstruktions- und Fertigungspläne mehrerer aktueller und zukünftiger Apple-Produkte gestohlen. Nun fordern sie das Unternehmen zur Zahlung eines Lösegelds in Höhe von 50 Millionen Dollar auf, um die Veröffentlichung im Dark Web zu verhindern. Die Blaupausen konnte die Gruppe durch einen Angriff auf die Server des taiwanesischen Unternehmens Quanta Computer ergattern, das unter anderem Macbooks herstellt.

Mit der Veröffentlichung gestohlener Bilder begannen die Akteure bereits am Dienstag, zeitlich abgestimmt mit Apples "Spring Loaded"-Event, berichtet "The Verge". Zuvor hatte sich Quanta geweigert, das Lösegeld zu bezahlen. Inzwischen versucht die Gruppe deshalb, Apple selbst bis zum 1. Mai zur Zahlung zu bewegen. Bis dahin würden sie täglich neue Bilder veröffentlichen, so die Drohung.

In einem Statement gegenüber "Bloomberg" bestätigte Quanta den Angriff auf seine Server:

Das Informationssicherheitsteam von Quanta Computer hat mit externen IT-Experten zusammengearbeitet, um auf Cyberangriffe auf eine Anzahl von Quanta-Servern zu reagieren.


Das Unternehmen fügte außerdem hinzu, dass es "keine wesentlichen Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb" gebe. Von vergleichbaren Hacks der REvil-Gruppe waren in den vergangenen Monaten bereits Unternehmen wie Acer betroffen.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


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