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Apple startet umstrittenen Nacktbildfilter für iMessage-Nachrichten an Kinder

(22. April 2022/09:29)
Maßnahmen gegen die Verbreitung von Darstellungen des sexuellen Missbrauchs gegen Kinder hatten vor einigen Monaten für viel Aufregung gesorgt. Nun wird ein Teil umgesetzt



Als Apple vergangenen Sommer ein Maßnahmenpaket im Kampf gegen die Verbreitung von Darstellungen des sexuellen Missbrauchs von Kindern (CSAM) verkündete, hatte man mit der Reaktion darauf offenbar nicht gerechnet. Hagelte es doch scharfe Kritik von unterschiedlichsten Seiten. So warnten etwa Sicherheitsexperten, dass Apple damit die "Büchse der Pandora" öffne und eine Art Hintertür für staatliche Behörden schaffe. NSA-Whistleblower Edward Snowden sprach gar davon, dass Apple der "Privatsphäre den Krieg erklärt" habe.

Das Ergebnis war eines, das man von Apple sonst so gar nicht kennt: Das Unternehmen legte die Pläne zunächst auf Eis. "Verschieben" und "einstellen", das sind aber nun mal zwei sehr unterschiedliche Dinge. Und so gibt ein Teil der anvisierten Maßnahmen nun ein Comeback. iPhones suchen künftig gezielt nach Nacktbildern in an Kinder verschickten iMessage-Nachrichten, das berichtete zunächst der "Guardian".

Für dieses System kommt eine am Gerät selbst laufende künstliche Intelligenz zum Einsatz, die auf Nacktaufnahmen trainiert wurde. Erkennt diese in an unter 13-Jährige verschickte Mitteilungen entsprechende Inhalte, werden diese unkenntlich gemacht. Zudem wird dem Kind eine Warnung angezeigt und der Tipp gegeben, Erwachsene zu kontaktieren. Einen ähnlichen Schutz gibt es auch, wenn die Kinder selbst solche Bilder verschicken wollen. In solch einem Fall wird vor dem Versenden noch einmal gewarnt.

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