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"Alle sollen E-Autos fahren": Fake News über Greta Thunberg im Umlauf

(22. Juni 2022/12:06)
Der 19-jährigen Klimaaktivistin wird eine Position untergeschoben, die sie nicht vertritt - auch ein hochrangiger FDP-Politiker verbreitete die Falschnachricht weiter

Mit ihrem Schulstreik für das Klima hat die Schwedin Greta Thunberg die Bewegung Fridays for Future ins Leben gerufen, im Rahmen derer sich mittlerweile Millionen vor allem jüngerer Menschen für Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen engagieren. In Österreich etwa setzt sich die Gruppe für einen Baustopp der Wiener Stadtstraße ein.

Thunberg selbst weht, seit sie weltweite Bekanntheit erlangte, immer wieder auch viel Hass entgegen. Im Laufe der letzten Jahre wurden immer wieder auch Falschnachrichten über die 19-Jährige in Umlauf gebracht. Auch aktuell kursiert eine Behauptung über sie, die sich bei genauerem Hinsehen nicht nur als frei erfundenes Zitat, sondern auch in anderer Hinsicht als problematisch erweist.

Auch von Politikern wurde eine entsprechende Grafik geteilt. Neben Vertretern von Parteien, die Thunberg seit eh und je feindselig gegenüberstehen, war auch ein bekannterer Vertreter der deutschen FDP an der Weiterverbreitung beteiligt. Nämlich Hans-Ulrich Rülke, Fraktionsvorsitzender der Partei im Bundesland Baden-Württemberg, der sie auf Facebook geteilt hatte.

 Der Graslutscher @DerGraslutscher

Dieses wirklich infame Fake-Bild postete der FDP-Landesvorsitzende Ba-Wü @ruelke gestern Mittag auf Facebook. 1. Weder Thunberg noch FfF haben jemals gefordert, ALLE sollten E-Auto fahren. 2. Auf dem unteren Foto sieht man ein Kind in einer afrikanischen Goldmine. 3. THREAD 1⃣/ https://t.co/jByiHkPwPd



Am 21. Juni, 2022 um 14:33 via  


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


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