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Intranet der US-Armee "ein Sieb"

(22 August 2008/09:52:01)
Höchstrangige US-Militärs haben bei der LandWarNet-Konferenz davor gewarnt, dass die Sicherheit der Army-Informationssysteme nicht gewährleistet werden könne. Die Kriege im Irak und in Afghanistan zehren die IT-Budgets der Militärs in Rekordzeit aus.

Das LandWarNet-Programm der US-Armee zur Modernisierung der IT-Infrastruktur sei "fragmentiert, unsicher, teuer und nicht standardisiert", sagte Generalleutnant Jeffrey A. Sorenson, Chief Information Officer der US-Armee, zum Auftakt der Konferenz am Dienstag.

Budgetärer Druck würde die notwendige Erneuerung der IT-Infrastruktur drastisch beschränken, so der Generalleutnant weiter, zumal man einer "enormen Unsicherheit" bezüglich des Budgets ins Auge sehe. Schon jetzt sei nur die Hälfte aller IT-Programme der Armee durchfinanziert.

"NIPRNET ist ein Sieb"
Ebenso deutliche Worte auf dieser von der "Armed Forces Communications and Electronics Association" veranstalteten Konferenz fand Brigadegeneral Susan Lawrence.

Sie beklagte, dass der Informationssicherheit nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt werde. Der offizielle Konferenz-Blog zitiert sie mit den Worten: "Wir sind mit der Absicherung von NIPRNET nicht gut unterwegs. Es ist ein Sieb."

Hunderttausendmal Windows
Mit schöner Regelmäßigkeit gehen Berichte über Sicherheitslücken und damit verbundene Angriffe und Datendiebstähle aus dem NIPRNET durch die US-Medien.

Die Netzwerkadministratoren der Armee haben die schwierige Aufgabe, ein weltweites, TCP/IP-basiertes Intranet zu unterhalten und abzusichern, das mehrere hunderttausend Windows-PCs und -Laptops verbindet.


Mehr dazu findet ihr auf fuzo-archiv.at


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