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Cyber-Attacken: China in der Offensive

(22 September 2007/11:10)
In der Diskussion rund um vermeintlich staatlich organisierte gegenseitige Online-Attacken lässt China nun einen Wissenschaftler aus den eigenen Reihen zu Wort kommen, der sich gegen einen pauschalen Verdacht gegen China ausspricht.

China sei mehr als jeder westliche Staat durch Hacker-Angriffe gefährdet, sagt Wang Xinjun von der Akademie für Militärstudien der Volksbefreiungsarmee laut einem Bericht der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua vom Samstag.

Die Zahl derartiger Attacken auf chinesische Computersysteme habe in den vergangenen Jahren zwar massiv zugenommen. "Aber die chinesische Regierung macht dafür niemals ein anderes Land verantwortlich und besteht auf der Forderung nach internationaler Zusammenarbeit gegen die Cyber-Kriminalität", erklärte er.

"Mentalität des Kalten Krieges"
Zuletzt mehrten sich Berichte, wonach chinesische Hacker auf sensible Computersysteme angeriffen haben sollen, darunter Anlagen des US-Verteidigungsministeriums, deutscher Ministerien und des britischen Außenamts. China wies die Verdächtigungen stets zurück.

Wang warf den Regierungen in diesem Zusammenhang Vorurteile gegen China vor und rief sie auf, ihre "Mentalität des Kalten Kriegs" abzulegen. An welche Staaten er sich damit wandte, ließ der Xinhua-Bericht offen.


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