E-Umstellung: Bald flüstern auch Lkws und Müllautos in Österreich (21. Januar 2024/10:32) Bild: Volvo In Linz setzt man auf elektrische Müllfahrzeuge, 2035 sollen 70 Prozent aller europäischen Lkws elektrisch fahren. Dahinter steckt auch eine politische Agenda Die Linz AG hat die Anschaffung von sechs E-Müllfahrzeugen und der dazupassenden Ladeinfrastruktur ausgeschrieben. Dafür gibt es eine Förderung in Höhe von 1,8 Millionen Euro, die 80 Prozent der Mehrkosten des emissionsfreien Antriebs und 40 Prozent der anfallenden Infrastrukturkosten decken soll. In Linz rechnet man damit, dadurch 175 Tonnen CO2 pro Jahr zu vermeiden. "Bereits gegen Ende 2024 wird das erste der sechs neuen E-Müllfahrzeuge durch die Straßen von Linz fahren", sagt Erich Ehrentraut, Bereichsleiter Linz AG Abfall. Bis dahin werden Tests durchgeführt und die Ladeinfrastruktur ausgebaut, geplant sind sechs Ladepunkte mit 22 kW und ein Schnellladepunkt mit 150 kW. Der Vorteil der elektrischen Müllwägen liegt jedoch nicht nur in der Reduktion des CO2-Ausstoßes und den geringeren lokalen Emissionen. In München betont man auch, dass der niedrigere Geräuschpegel ein angenehmeres Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter schafft. Zu bedenken ist auch, dass wohl kaum ein Fahrzeug mehr im Stop-and-go-Verkehr unterwegs ist als ein Müllwagen, und gerade hier spielen elektrische Antriebe ihre Vorteile aus.
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