Bitcoin-Miner beleben Kohlekraftwerk wieder, CO2 steigt massiv an (23. Februar 2022/21:36) Das Schürfen von Kryptowährungen belebt in den USA viele Kohlekraftwerke wieder. Umweltschützer schlagen Alarm. Eigentlich sollte das Hardin-Kraftwerk im Süden des US-Bundesstaates Montana bereits 2018 geschlossen werden. 2020 war die 115-Megawatt-Anlage gerade einmal 46 Tage lang in Betrieb. Doch dann kam alles anders. Das Bitcoin-Mining-Unternehmen Marathon schloss einen Vertrag mit den Betreibern und errichtete neben der Anlage ein mit mehr als 30.000 Spezialcomputern bestücktes Rechenzentrum. Mit der Stromerzeugung stiegen auch die CO2-Emissionen. Allein im zweiten Quartal 2021 wurden 187.000 Tonnen Kohlendioxid emittiert, 5.000 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Jahres davor. Mittlerweile läuft das Kraftwerk wieder auf nahezu voller Kapazität.
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