EU-Parlament stimmt für bessere digitale Netze (23. April 2024/17:07) Gigabit-Infrastrukturgesetz soll nahtlose Verbindungen vom Smartphone bis zum Supercomputer verbessern Das EU-Parlament hat am Dienstag in Straßburg das Gigabit-Infrastrukturgesetz abgesegnet. Das neue Gesetz zielt darauf ab, die bestehenden digitale Infrastrukturen und den Glasfaserausbau in Europa zu stärken. Eine gute Netzinfrastruktur soll die nahtlose Verbindung von Geräten vom Smartphone bis zum Supercomputer verbessern und Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie Unternehmen nützen. Hohe Kosten für den Ausbau sollen sinken und Genehmigungsverfahren vereinfacht werden. Dies soll den Ausbau der Netze beschleunigen, und für mehr Wettbewerb sorgen. Auch kleinere Telekom-Anbieter sollen die bestehenden Netze besser nutzen können. Im Februar 2023 hatte die Europäische Kommission ihren Vorschlag für eine Verordnung zur Senkung der Kosten des Ausbaus von Gigabit-Netzen für die elektronische Kommunikation vorgelegt. Das Gesetz wurde mit 594 Ja-Stimmen abgesegnet, sieben Parlamentarier stimmten dagegen und 15 enthielten sich. Österreichs Vertreter im Parlament stimmten einheitlich dafür.
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