Vorarlberger Ex-Polizist wegen illegaler Datenabfragen vor Gericht (23. Juni 2020/16:04) Soll als Polizist hochsensible Personendaten in über 90 Fällen abgefragt haben - Beschuldigter bestritt Vorwürfe Ein früherer Polizist muss sich ab heute, Dienstag, zum wiederholten Mal vor dem Landesgericht Feldkirch verantworten. Dabei geht es um illegale Abfragen aus dem Polizeicomputer zu hochsensiblen Personendaten, berichtete der ORF Vorarlberg am Dienstag. Der 58-Jährige wurde bereits vergangenes Jahr zu einer Haftstrafe verurteilt. Der Beschuldigte soll ohne dienstlichen Grund über 90 Abfragen aus dem Strafregister getätigt haben. Dadurch soll er auch den Staat um Verwaltungsgebühren von knapp 1.000 Euro, die für die Abfragen fällig gewesen wären, geprellt haben. Der Mann bestritt laut ORF vor Gericht die Vorwürfe. Er habe zwar Personenabfragen für eine Liechtensteiner Sicherheitsfirma, für die er nebenbei arbeitete, aus dem Polizeicomputer gemacht - vor allem über Mitarbeiter, die für die Begleitung von Geldtransporten eine Bestätigung ihrer Unbescholtenheit brauchten. Das sei aber nicht illegal gewesen.
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