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Tomtom vermisst die Welt neu: Selbstfahrende Autos brauchen bessere Karten

(23. August 2019/08:38)
Der holländische Navigationsspezialist Tomtom arbeitet an einem hochgenauen digitalen Abbild des Straßenraums

Das niederländische Unternehmen Tomtom vermisst derzeit die Welt neu - und das viel genauer als bisher. Mit dem Trend zum autonomen Fahren steigt der Bedarf an hochexakten Karten, auf die selbstfahrende Autos zugreifen können. Dafür setzt der Navigationsspezialist eine Flotte von Messwagen ein, die Straße für Straße alle Daten erfassen, die für den Verkehrsfluss eine Rolle spielen können.

Mit Laserscannern, 360-Grad-Kameras, Differential-GPS, Trägheitssensoren und einem Hodometer zum mechanischen Messen der zurückgelegten Wegstrecke entsteht ein digitales 3D-Abbild der Umgebung. "Es geht um eine hochauflösende Darstellung der Realität", sagt Willem Strijbosch, Chef der Sparte Autonomes Fahren bei Tomtom, im APA-Gespräch. Die globalen HD-Karten dienen aber weniger als Navigationshilfe oder dreidimensionaler Stadtplan für den Fahrer, sondern richten sich vielmehr an die Software selbstfahrender Autos.


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