Massenmarkt Spiele: Digitale Gamescom-Messe feiert "neue Normalität" (23. August 2021/16:14) Die Hälfte der Menschen in Deutschland zockt mit Smartphone, PC und Konsole. Die Corona-Krise pushte die Branche, der Umsatz mit neuen Spielen sank aber Kein Menschengedränge, keine Warteschlangen, keine Scharen von Spielerinnen und Spielern in ganz Köln: Die Spielemesse Gamescom ist heuer - zum zweiten Mal in Folge - eine rein digitale Veranstaltung. Statt großer Messestände gibt es ab Mittwochabend zahlreiche Video-Livestreams, mit einem bunten Programm von Spiele-Neuvorstellungen bis zu Kostümwettbewerben. Auch die Gamescom in ihrer bisherigen Form ist damit Opfer der Pandemie. Gleichzeitig war die Tatsache, dass Millionen von Menschen weltweit plötzlich viel mehr zu Hause waren, für die Spielebranche alles andere als schlecht. Die Suche nach Zerstreuung im Lockdown hat die Umsätze kräftig in die Höhe getrieben: Im ersten Halbjahr 2021 wuchs der Games-Markt allein in Deutschland um 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, von knapp 3,8 auf gut 4,6 Milliarden Euro Gesamtumsatz. Das geht aus aktuellen Zahlen des Branchenverbands Game hervor, der auch Veranstalter der Gamescom ist.
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