Grausiger Spendenaufruf: Für eine Million Dollar wird der Finger abgehackt (23 November 2009/00:08:36) Jesse Distad will die Ausbildung seiner Kinder finanzieren. Das wollen viele Menschen - doch der Amerikaner Distad hat sich dafür eine ungewöhnliche Methode ausgesucht: Er will sich für eine Million Dollar einen Finger abhacken. Das zumindest behauptet er.
Zu diesem Zweck hat Distad die simple Website "milliondollardigit.com" ins Netz gestellt, auf der man spenden kann - entweder dafür, dass er sich den Finger abhackt, oder dafür, dass er ihn behält. Welche Variante per PayPal-Spende zuerst eine Million beisammen hat, deren Wunsch fügt sich der Amerikaner. Wenn es eine knappe Entscheidung wird, könnte er so im besten Fall auf 1.999.998 Dollar kommen, denn den Mindestspendebetrag hat er - ganz bescheiden - auf zwei Dollar festgesetzt. Das Geld, das für die andere Schicksal des Fingers gespendet würde, kann er nämlich auch behalten. Das kann er im Übrigen auch, wenn er sich den Finger gar nicht abschneidet. Das Engelchen auf der Website sagt: "Behalte deinen Finger! Wenn diese Seite zuerst eine Million Spenden bekommt, behalte ich meinen Finger, also bitte bitte, bieten Sie auf dieser Seite mit. Sie wissen, dass Sie mir da heraushelfen wollen." Das Teufelchen links hält dagegen und will den Besucher der Seite in Versuchung führen: "Schneide ihn ab! Wenn diese Seite zuerst eine Million Dollar einspielt, kommt der Finger auf die gute altmodische Art ab. Ein (oder vielleicht auch drei) Schnitte mit einem ordentlich scharfen Instrument." Das soll dann auch live im Internet geschehen. Wie seine Kinder Tanner (12), Carter (5), Evan (2) und die neugeborene Mya das finden, sagt Distad nicht. Er ist sich seiner Sache jedoch sicher: "Ich möchte das Geld für die Ausbildung meiner Kinder anlegen. Sie sollen einmal studieren, um beruflich das machen können, was sie sich wünschen", sagt er gegenüber dem Autorenportal philibuster.de. Obwohl ihm durchaus bewusst ist, wie makaber sein Vorhaben ist: "Ich weiß, dass Sie sich vielleicht wundern, was zur Hölle in mich gefahren ist, das einen rationalen, gebildeten und normalen Erwachsenen dazu bringt, sich für Geld einen Finger abzuhacken", schreibt der vierfache Vater auf der Website. Die Geldgier?, möchte man fragen. Quelle: web.de |
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