Vertreter der Digitalwirtschaft in der DACH-Region warnen vor DSGVO (24. Januar 2019/17:13) Massive Rechtsunsicherheit bei Unternehmen und Einschränkungen bei Digitalausgaben befürchtet Die Interessensvertretungen der digitalen Werbewirtschaft in der DACH-Region - IAB Austria, IAB Switzerland und der deutsche Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) - warnen im Schulterschluss vor den Folgen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und der drohenden ePrivacy-Verordnung. Die derzeitigen Rechtslage führe zu massiven Unsicherheiten bei Unternehmen und Kürzungen des Digitalbudgets. Der Digitalstandort Österreich sei gefährdet, hieß es am Donnerstag bei einem gemeinsamen Pressegespräch in Wien. Eine aktuelle Umfrage des IAB Austria (Interactive Advertising Bureau) zeigt, dass 49 Prozent der befragten Unternehmen in Österreich ihre Aktivitäten seit der Einführung der DSGVO eingeschränkt haben. 60,5 Prozent sind der Meinung, dass sich die Datenschutzgrundverordnung negativ auf die Werbebudgets und Digitalumsätze auswirkt. "Die Studie zeigt eindeutig, dass die EU-DSGVO das ohnehin schwierige Rennen um die Digitalbudgets für heimische Unternehmen noch weiter erschwert hat", so IAB-Austria-Vizepräsidentin Alexandra Vetrovsky-Brychta am Donnerstag bei einem Pressegespräch in Wien.
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