Android: Sidegeloadete Apps werden stärker eingeschränkt (24. April 2024/21:13) Neuer Modus soll Schadsoftware von unseren Handys fernhalten. Dadurch könnte allerdings die Installation von Drittanbieter-Apps erschwert werden. Google führt mit Android 13 neue Beschränkungen für sideloaded Apps ein, aber das ist eine positive Entwicklung. Bei diesen Apps wird es nicht mehr möglich sein, Accessibility-Berechtigungen zu erteilen. Das Ziel ist es, Apps aus weniger vertrauenswürdigen Quellen daran zu hindern, die API zu missbrauchen und Benutzer zu täuschen. Die Accessibility-Berechtigungen ermöglichen es Apps, auf sensible Bereiche des Systems zuzugreifen, wie beispielsweise Benachrichtigungen oder Bildschirminhalte. Dies kann jedoch auch von schädlichen Apps ausgenutzt werden, um Passwörter oder andere vertrauliche Informationen zu stehlen. Google möchte daher sicherstellen, dass solche Berechtigungen nicht leichtfertig an Apps außerhalb des Play Stores vergeben werden können. Mit Android 13 wird die Verwendung der Accessibility-API für sideloaded Apps eingeschränkt. Wenn eine App aus einer nicht vertrauenswürdigen Quelle stammt, wird die Berechtigung zur Nutzung der Accessibility-API blockiert. Der Benutzer erhält dann eine Meldung, dass diese Einstellung "aus Sicherheitsgründen derzeit nicht verfügbar" ist. Die Herkunft der App wird nicht mehr nur anhand der Installations-API überprüft, sondern auch anhand einer Whitelist. Nur Apps von "Trusted Installers" werden von dieser Einschränkung ausgenommen.
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