Internet-Radios drohen mit Streik (24 Juni 2007/20:51:48) Kommerzielle Internet-Radioanbieter wollen wegen einer geplanten Abgabenerhöhung am Dienstag ihren Dienst einstellen.
Das Copyright Royalty Board [CRB] in den USA hatte Anfang März eine Erhöhung der Abgaben bekannt gegeben, die vor allem kleinere und mittlere Internet-Radioanbieter empfindlich trifft. Für das Jahr 2006 veranschlagte die CRB rückwirkend 0,08 US-Cent pro Song und Hörer. 2007 erhöhen sich die Gebühren auf 0,11 US-Cent. Bis 2010 sollen sie sukzessive auf 0,19 US-Cent steigen. Die bisherige Prozentregelung für Abo-Dienste soll gänzlich wegfallen. Stille statt Musik Dazu kämen noch Abgaben für Vervielfältigungs- und Senderechte, die von den Verwertungsgesellschaften im Namen der Urheber eingehoben werden. Dagegen wollen die Webcaster nun streiken, indem sie am 26. Juni ihren Dienst komplett einstellen oder immer wieder lange "Ruhepausen" einspielen - was sie ihren Hörern für die Zeit nach dem 15. Juli, dem Tag, an dem die neuen Abgaben in Kraft treten damit in Aussicht stellen wollen. Sie wollen ihre Hörer damit auf ihre Situation aufmerksam machen und hoffen, dass diese sich an ihre jeweiligen Kongressabgeordneten wenden, um Protest einzulegen. Ihre Teilnahme angekündigt haben unter anderem Yahoo, Live365 stations, Rhapsody, MTV Online und Pandora. via Fz |
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