Welche Daten werden gespeichert wenn ich mit Karte zahle? (24. Juni 2015/12:54) Foto: /PSA Viele Fragen sich sicher schon lange, was wird oder muss gespeichert werden, wenn Ich mit Karte zahle? Wer mit Maestro/EC-Karte im Handel bezahlt, sollte wissen, was da von ihm gespeichert wird. Die am weit verbreitete Ansicht ist, dass nur Zahlungsdaten für den aktuellen Vorgang übermittelt (und dann verworfen) werden. Das ist im Regelfall falsch. Welche Daten werden für die Zahlung benutzt? Kartendaten: IBAN bzw. Kontonummer und Bankleitzahl, Kartenverfallsdatum und Kartenfolgenummer. Zahlungsdaten: Betrag, Datum, Uhrzeit, Kennung des Kartenlesegeräts (Ort, Unternehmen und Filiale, in der man zahlen). Falls eine Unterschrift nötig ist, auch die Unterschrift. In den meisten Fällen wird in Österreich ein direktes autorisierungsverfahren verwendet, sprich es wird schnell überprüft ob der Betrag noch am Konto ist und die Zahlung durchgeführt werden kann. In seltenen Fällen kommt ein Offlineverfahren ins Spiel, bei dem das Riskio besteh das die Zahlung im Nachhinein nicht zu Stande kommt. Hier kann es sein das der Zahlungsdienstleister oder das Geschäft/Zentrale sich die Daten (Name, Adresse) bei der Bank oder Schuldnerverzeichnissen holt. Jeder Zahlungsanbieter ist gesetzlich verpflichtet die Daten zum Zweck, wie z.B. zur Geldwäschebekämpfung und Strafverfolgung, zu übermittelten. Die Datenübertragung muss gemäß den gesetzlichen Bestimmungen der DSGVO (Durchführung Zahlung an den Zahlungsempfänger, Art. 6 (1)) abgesichert sein. Aber wer bekommt meine Daten nun? Außer dem Zahlungsempfänger, dem Netzbetreiber und dem Acquirer werden die Daten an die folgenden Stellen weitergegeben:
Ich hoffe ich konnte alle Fragen beantworten. Sollten noch welche offen sein oder ihr Infos zum ergänzen habt, dann lasst es mich in den Kommentaren wissen. |
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