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Drei Milliarden Euro: "Africrypt"-Affäre könnte größten Verlust der Krypto-Geschichte verursachen

(24. Juni 2021/12:16)
Anwälte suchen die beiden Cajee-Brüder, die südafrikanischen Behörden sehen ihre Hände gebunden

Die Kryptowährungswelt steht möglicherweise vor dem bisher größten Verlust durch eine Börsenplattform. Wenige Monate nach einem angeblichen Hack sind die Betreiber von "Africrypt" - die Brüder Ameer und Raees Cajee - offenbar abgetaucht. Mit ihnen könnten Bitcoin im Gegenwert von rund 3,6 Milliarden Dollar (circa drei Milliarden Euro) verschwinden.

Die Turbulenzen und Merkwürdigkeiten rund um Africrypt hatten im April begonnen. Damals hatten die beiden Gründer den Investoren auf ihrer Börse mitgeteilt, dass man gehackt worden sei. Nutzer konnten nicht mehr auf ihre Krypto-Assets zugreifen, und man bat darum, nicht die Behörden einzubeziehen, da dies die "Wiederbeschaffung" besagter Assets verlangsamen könnte.

Doch die Behörden sind bislang ohnehin keine große Hilfe. Besorgte Anleger informierten sie über die Vorgänge, aber da Bitcoin und andere Kryptowährungen in Südafrika nicht als Finanzprodukt anerkannt sind, konnte bisher keine offizielle Untersuchung eingeleitet werden.


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