Wie der Londoner "Guardian" am Donnerstag berichtet, haben zwei Polizisten am Mittwoch im Westlondoner Stadtteil Chiswick einen 39-jährigen Mann verhaftet, der, an eine Gartenmauer gelehnt, auf seinem Laptop vor sich hintippte.

Als der Mann zugab, ein offen stehendes WLAN in der Nachbarschaft zu nutzen, wurde er verhaftet. Er kam gleich darauf auf Kaution wieder frei, muss sich aber im Oktober weiteren polizeilichen Untersuchungen stellen.

Grundlage für die Verhaftung sei der Communications Act von 2003, der die Erschleichung von Netzwerkzugängen verbiete, so der "Guardian", der auch einen Fall aus dem Jahr 2005 zitierte, in dessen Rahmen ein Londoner der Nutzung eines offen stehenden WLAN überführt wurde und umgerechnet 736 Euro Strafe hatte zahlen müssen - bei zwölf Monaten bedingter Gefängnisstrafe.

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