Android 4.4 läuft auch auf weniger anspruchsvoller Hardware. Google will seine Services auch auf kostengünstigen Geräten anbieten können und die Qualität steigern.

Die Android Version 4.4 KitKat ist die erste Version des mobilen Betriebssystems, das von Google ohne den Browser an Hersteller ausgeliefert wird, sondern nur noch mit dem Chromium-basierten WebView. So sind die Hersteller von Android Hardware nun gezwungen, selbst einen Browser zu entwickeln oder Chrome im Paket mit anderen Google Apps und Services zu lizenzieren.

Die Frage stellt sich, welche Motive Google für diese Änderungen hatte und welche Auswirkungen es für uns als Nutzer bringt.

Eines der wesentlichen Ziele von Android 4.4 war es, die Anforderungen an die Hardware zu reduzieren und damit die Verwendung älterer Versionen auf billigen Smartphones und Tablets zu reduzieren.

In den Versionen von Android vor 4.0 war Chrome noch nicht verfügbar. Daher setzte Android auf einen eigenen Browser, der zu großen Teilen aus dem Android Open Source Project (AOSP) kompilierbar war. Erst mit dem Nexus 4 begann Google, Chrome als Standard-Browser einzusetzen; mit Android 4.4 KitKat wurde selbst die WebView-Komponente, mit der in Apps HTML-Inhalte dargestellt werden können, auf die Basis von Chromium, der Open Source-Variante von Chrome, umgestellt.

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