Umprogrammierbare SIM-Karten laut Experten unvermeidlich (25. Februar 2017/10:56) Obwohl die Technik für umprogrammierbare SIM-Karten seit Jahren marktreif ist, müssen Nutzer noch Platikkarten mit einem Chip ihres Netzbetreibers in die Geräte stecken. In der Industrie gilt als Grund dafür die Position der Mobilfunk-Anbieter, die auf die SIM-Karte als Instrument der Kundenbindung nicht verzichten wollen. Doch nach Einschätzung des Branchenexperten Olaf Acker von der Unternehmensberatung PwC Strategy& wird die Technologie sich letztlich auch in Verbrauchergeräten durchsetzen, auch wenn das mindestens zwei Jahre dauern könnte. Die Handy-Hersteller hätten das lieber heute als morgen, weil es Platz spart - das Wertvollste, was es für Geräte-Hersteller derzeit gibt", sagt Acker. Die Netzbetreiber dagegen fürchteten sich davor, weil sie sich immer noch nicht sicher seien, ob das nicht ihr Kerngeschäft gefährden werde. Die eSIM genannten Chips übernehmen die Funktion der SIM-Karte, können aber per Funk auf einen anderen Netzbetreiber umprogrammiert werden, während man heute beim einem Wechsel erst eine neue SIM-Karte bekommen muss.
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