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Hass im Netz: Neues Tool sichert Screenshots als Beweis

(25. Februar 2021/20:45)
Juristen und Techniker haben eine Plattform geschaffen, die beim Kampf gegen Hass im Netz helfen soll.

Je mehr Beweise man bei Online-Belästigungen und Hass gegen seine Person im Netz hat, desto bessere Chancen hat man auch vor Gericht. Doch wie sichert man am besten Online-Postings? Und was passiert, wenn das Gegenüber diese löscht, sobald man droht, vor Gericht zu gehen?

Bisher gab es hier nur eine Möglichkeit: Man macht Screenshots der Postings. "Aus der Praxis kann ich berichten, dass wir oft schlechte Screenshots bekommen haben und es auch oft extrem mühsam war, sich alle relevanten Daten zusammenzubasteln", sagt Katharina Bisset, Rechtsanwältin und ein Teil der "Nerds of Law OG". Zusammen mit dem Rechtsanwalt Michael Lanzinger, der ebenfalls auf Online-Recht spezialisiert ist, hat Bisset deshalb mit netzbeweis.at ein Tool entwickeln lassen, das Betroffenen von Hass im Netz hier weiterhelfen kann - zumindest, wenn sich der Hass auf Twitter abspielt.

Bei netzbeweis.at sollen Kommentare so als Screenshots gesichert werden, dass alle relevanten Daten erhoben und gespeichert werden. Die genaue Uhrzeit des Postings ist gut ersichtlich. Dazu wird eine Art Bericht erstellt, der auch elektronisch signiert wird, um auch den Abrufzeitpunkt und die Unverfälschbarkeit des Berichts zu zeigen. Das ist etwa wichtig, wenn Postings nachträglich wieder gelöscht werden.


Bild: Screenshot/netzbeweis.at


Mehr dazu findet ihr auf futurezone.at


https://ress.at/hass-im-netz-neues-tool-sichert-screenshots-als-beweis-news25022021204521.html
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