Leicht wie Beton: TU Graz will mit 3D-Druck Material und CO2 sparen (25. Mai 2022/13:27) Bild: TU Graz/Lunghammer Mit Betonleichtbauteilen ergänzte Deckenkonstruktionen könnten bis zu 40 Prozent Material und die Hälfte an CO2-Emissionen einsparen Der Bausektor birgt als Verursacher von Treibhausgasen großes Potenzial im Kampf gegen die Klimakrise. Dementsprechend muss auch der weltweit meistgenutzte Baustoff - Beton - nachhaltiger und CO2-ärmer werden. Forscher an der TU Graz suchen Wege der Materialeinsparung und setzen auf 3D-gedruckten Beton um vorgefertigte Beton-Leichtbauelemente herzustellen, wie aus einer Mitteilung der TU Graz am Mittwoch hervorging. Beton lässt ich im Bauwesen vielseitig einsetzen, ist sehr beständig, hat aber eine verbesserungsbedürftige Umweltbilanz. Vor allem die Herstellung des Betonbestandteils Zement wird kritisch diskutiert, da dabei viel CO2 freigesetzt wird. "Wenn wir das Bauen mit Beton nachhaltiger und klimafreundlicher gestalten wollen, müssen wir an neuen Betonrezepturen arbeiten und gleichzeitig Beton gezielter und smarter einsetzen", ist sich Andreas Trummer bewusst. Er forscht gemeinsam mit Stefan Peters am Institut für Tragwerksentwurf an Leichtbaumethoden mit Beton zur gezielten Materialeinsparung. Dabei spielen filigrane Betonelemente, die aus dem 3D-Drucker kommen, eine wesentliche Rolle.
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