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Weiter Warten auf schnelles Internet: Breitbandstrategie 2020 gescheitert

(25. August 2020/11:52)
Von der 2013 beschlossenen Breitbandmilliarde wurden bisher lediglich 151 Millionen Euro ausbezahlt

Eigentlich sollte langsames Internet in Österreich kein großes Thema mehr sein. Dafür sollte die sogenannte Breitbandmilliarde sorgen, die im Jahr 2013 von der damaligen rot-schwarzen Regierung beschlossen wurde. Die Förderung versprach flächendeckend schnelles Internet mit 100 Mbit pro Sekunde (Mbit/s) bis 2020. Davon ist bis jetzt wenig zu merken, einige Gemeinden müssen weiterhin mit weniger als 10 Mbit/s auskommen, wie ein Blick auf den Breitbandatlas der Regierung zeigt.

Mehr als 20.000 Haushalte verfügen weder über Festnetz noch über Mobilfunk noch Zugang zu Breitbandinternet. Und das wird sich auch im noch verbleibenden Jahr nicht ändern. Eine Katastrophe in Zeiten der Corona-Pandemie, denn mit diesen Geschwindigkeiten ist das Arbeiten im Homeoffice oder Homeschooling schlicht nicht möglich. Dabei kritisierte der Rechnungshof den langsamen Netzausbau schon vor zwei Jahren. Die Förderung habe ihre Ziele "bei weitem" nicht erreicht, hieß es damals. Auch derzeit läuft der Netzausbau nicht besonders rund.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


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